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Hundeausbildung Heike Westedt


Verhaltenstraining
 

Das Ziel eines Verhaltenstrainings ist, ein Verhalten, das in unseren Augen nicht passend ist, zu ändern. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Wege. Der kürzeste und einfachste Weg ist, nur das Verhalten zu ändern. Schwieriger und auch langwieriger wird es, wenn zusätzlich auch an den zugrundeliegenden Ursachen gearbeitet wird. Langfristig erfolgreich kann eine Verhaltensänderung aber nur sein, wenn nicht nur die Symptome (das gezeigte Verhalten), sondern auch die Ursachen (Schmerzen, Ängste, Aggressionen, Erregungslevel etc.) mit dem Training angesprochen werden.

Kommt ein Hund in das Verhaltenstraining, ist eine gründliche Anamnese unerlässlich. Dies, um sowohl die möglichen Ursachen, aber auch die gesamte Auswirkung des Problems weitestgehend zu erfassen. Zu einer vollständigen Anamnese gehört auch eine tierärztliche Abklärung, um mögliche medizinische Gründe für ein "Fehlverhalten" von Anfang an zu erkennen und behandeln zu können. So spart man sich viel Zeit, Arbeit und Mühe. Am Ende der Anamnese stehen eine Trainingsplanung und eine Zielsetzung für das jeweilige Problem und das Mensch-Hund-Team.

Im Training sollte darauf geachtet werden, dass sowohl ursächlich an den Ängsten des Hundes gearbeitet wird, als auch daran, neue Signale aufzubauen, damit sowohl der Mensch als auch der Hund neue Verhaltensweisen und Lösungsstrategien erlernen können. Der Hund lernt also, seine schlechten Verknüpfungen, die er mit einem Reiz bereits verknüpft hat, durch gute neue Verknüpfungen zu ersetzen. Ausserdem lernt er neue Signale mit alternativen Verhaltensweisen für die schwierigen Situationen.

Beide Trainingsteile müssen ohne Gewalt, psychische Beeinträchtigung und Strafe aufgebaut sein, da Strafe im Training meist nur der Verhaltenshemmung und Korrektur dient und damit keine neuen Lösungen aufgebaut werden und das Selbstbewusstsein der Hunde weiter reduziert wird. Es ist sehr wichtig, dass man im Verhaltenstraining mit Tieren über Gegenkonditionierung und systematische Desensibilisierung arbeitet und die Konfrontation mit den Reizen entsprechend langsam und in kleinen Portionen aufbaut. Flooding (Reizüberflutung) ist im Bereich des Tierverhaltenstrainings nicht zu empfehlen, da eine gute Begleitung nicht möglich ist und es einige Sprach- und Kommunikationsbarrieren gibt.

Das Ziel eines guten Verhaltenstrainings ist es:

1. Die Ursachen für das Fehlverhalten zu finden und diese zu ändern

2. Die Fähigkeiten des Besitzers in schwierigen Situationen zu verbessern und damit die Situationen zu     entschärfen.

3. Die Auslöser des Fehlverhaltens zu finden und diese Auslöser mit neuen Reaktionen des Hundes zu     verbinden.

4. Das Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Hund besonders in den schwierigen Situationen zu     verbessern.

5. Die Lebensqualität des Teams zu verbessern

6. Für Besitzer und Hunde neue Lösungen in schwierigen Situationen zu finden

7. Den Hunden ein gesundes Selbstbewusstein und Sicherheit zu geben.

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